SUSANNE FERN
Ein Mensch hat so viele Facetten, die ihn umschreiben können. Hier sind ein paar von mir. Such dir einfach aus, was dir gefällt. 🙂
Basics
Ich bin ein Kind der Siebziger und kam 1993 zum Studium aus Norddeutschland nach Köln.
Mein Fach war die technische Fotografie, und ich arbeitete dadurch an vielerlei spannenden Orten.
Jeweils mehrere Jahre war ich beim Fernsehen, im Fotomuseum und als Hochschuldozentin für Fotografie tätig.
Heute fühle ich mich als freischaffende Künstlerin sehr glücklich und bestens aufgehoben.

Engagement
Vor einigen Jahren entdeckte ich in den sozialen Medien einen Beitrag über einen Dänen, der mit einer Rikscha Spazierfahrten für ältere Menschen anbot. Damit auch sie weiterhin in den Genuss des Radfahrens kommen können. Mit Wind in der Haaren. 🙂 Ich fand das total klasse, verlor die Geschichte aber wieder aus den Augen.
Im Frühjahr 2021 sah ich dann in der Zeitung einen Artikel über den Verein Radeln ohne Alter, einer europaweiten Initiative, die inzwischen auch in Köln aktiv war. Ihren Anfang nahm sie (Na, wo wohl?) in Dänemark. Ich zögerte nicht und wollte sofort mitmachen.
Und so fahre ich ehrenamtlich seit dem vorletzten Sommer Senioren aus meinem Veedel durchs Grüne. *klingeling*

Träume
Es zieht mich zurück in den Norden. Gerne würde ich an die Ostsee nach Schleswig-Holstein wechseln. Und damit das kein Traum bleibt, habe ich im letzten Herbst bereits mein schönes Atelier in Köln-Sülz aufgelöst. …damit es schneller geht, wenn die passende Gelegenheit vor der Tür steht. ❤

Lieblingsgetränk
Muckefuck mit Hafermilch. Yeah!

Ich nähe gern
Das Bild zeigt eines meiner Projekte: Ein Upcycling-Rucksack aus den Überresten meiner über alles geliebten Kuriertasche. Dazu die Hosenbeine einer Jeans, etwas Polsterstoff und ein paar gemütliche Nachmittage.
Wenn ich frickeln und basteln kann, bin ich immer richtig glücklich. Denn handwerkliche Arbeiten sind wie Meditation für mich. Ich probiere oft mal etwas Neues aus, jedoch immer unter einem nachhaltigen Aspekt. Alte Jeans mag ich deswegen ganz besonders gern.

Der liebe Fußabdruck
In der Grundschule war unsere Lehrerin mal mit uns in den Park zum Müllsammeln gegangen. Das hatte mich geprägt und schwirrt mir seither im Kopf herum.
So sind Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit den Jahren zu einem Thema geworden. Ich versuche umzusetzen, was mir persönlich möglich ist. Es erfüllt mich, auch mit kleinen Schritten wirksam zu sein.
Ich ernähre mich überwiegend vegan. Hinzu kommen Bio-Lebensmittel, grüner Strom. Ich trage viel Second-Hand-Kleidung und übe mich in allen weiteren Konsumfragen in Minimalismus. Das betrifft auch meine Fotoausrüstung, die ich extrem lange verwende, bevor was Neues ins Haus kommt.
2018 hatte ich mich bewusst dafür entschieden, das Auto abzugeben und erledige, was geht, mit dem Fahrrad. Wetterunabhängig. Und falls die Touren oder das Gepäck mal zu groß ausfallen, nutze ich Car Sharing und die Deutsche Bahn.
Und ich sammel noch heute Müll auf. Mal bei Clean Ups, häufiger aber alleine. Mir macht das Spaß. Ein bißchen Musik auf den Ohren oder mit kreativen Gedanken im Kopf. Bewegung an der frischen Luft und nette Gespräche inklusive.